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baer
Zuletzt online: 11.05.2022 |
Level: 48
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Hi,
also Zinn reißt nicht.
Allerdings ist es nicht professionell, mit dem Zinn - genau wie mit Spachtel - größerer Unebenheiten zu glätten. Der Profi wird immer versuchen, das Blech so gut es geht selbst zu richten und mit Zinn oder Spachtel zur für den letzten Schliff zu sorgen.
Zinn hat heute zwei große Nachteile:
1. Man bekommt es für den Fall der Fäll nie mehr vom Blech weg, mit der Folge, dass sich dort nie mehr schweißen läßt.
2. Benutzt man normales Flussmittel (säurehaltig), was nicht komplett entfernt werden kann, fängt die Schweißstelle anschließend umso heftiger an zu rosten, da die Säure frißt.
Daher wird bei Profis Zinn nur an glatten durchgehenden Flächen (=> Schweißen auf Stoß) eingesetzt, niemals bei Falzen (Flußmitttel!) oder überlappende, abgesetzte Punktverschweißungen. Will man dort unbedingt Zinn nehmen, braucht man ein säurefreies Flußmittel.
Sind wir schon beim Pluspunkt für die Spachtel:
Setzt man die Materialien wirklich sinngemäß nur zur Glättung in dünnsten Schichten ein, wird auch eine Spachtel kaum reißen. Sie ist von den Gesamteigenschaften heute eigentlich das zeitgemäßere Material.
Aber Vorsicht: Die gespachtelte Fläche nicht naßschleifen oder zu lange Feuchtigkeit aussetzen. Die zieht nämlich Wasser an und saugt sich voll!
Ciao
BÄR
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1
15.09.2005 11:42 |
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asconatorsten
Lebende Foren Legende
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Verzinnen ist auch nicht so einfach wie es immer dar geschrieben wird. Habe selber schon oft verzinnt. Wichtig dabei ist das man das Belch erhitzt und nicht den Zinn. Zu heiß darf das Blech auch nicht werden. Wenn es zu heiß ist dann läuft der zinn bei stehenden Flächen sofort runter. Man muss da ein gutes Mittelmaß finden. Am besten ist wenn Du es vorher mal übst. Das Zinn was Du da verbraucht hast kannst Du hinterher wieder erhitzen und in eine Form gießen. Somit hast Du eine neue Zinnstange. Du musst das Blech auch gleichmäßig erhitzen um das Zinn schon verteilen zu können.
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2
15.09.2005 16:28 |
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asci H2016 unregistriert
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Bei stehenden Flächen nimste nen alten Lappen ( Jeansstoff...) schlägste doppelt oder dreifach und steckst noch was Zeitungspapier rein.
Dann besorgste dir noch ne Blechdose die Du mit Tierischem Fett voll machst ( Rind, Schwein....).
Wenn Du jetzt an der Fäche arbeitest drückst und glättest Du das Zinn mit dem fettigen Lappen.
******** Achtung vergess die Handschuhe nicht ********
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15.09.2005 19:18 |
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Benno
Lebende Foren Legende
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...welchen spachtel sollte ich wofür nehmen......am besten firmen oder produktnamen, damit man auch mal im netz suchen kann.....( ebay&co....)
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16.09.2005 13:32 |
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