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freundfenris freundfenris ist männlich

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KONSERVIERUNG: Ascona C 1.6 i (Jubilee)

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1.1 Winterdienst

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Im Sommer 2008 gab es für mich einen unerwarteten ebay-Treffer: Ascona C 1.6 i, Jubilee, Baujahr 1987! Für weniger als 400 habe ich das Auto abholen können, wobei zunächst einmal die Bezinschläuche nach dem Anschmeißen schlapp machten und den Motorraum fluteten. Zur nächsten Jahreswende hatte ich das Fahrzeug angemeldet und damit einen Ascona C 1.6 GLS exklusiv, Baujahr 1988, als Winterfahrzeug abgelöst. (Der GLS wurde geschlachtet, wobei mich schon stutzig machte, in welch schlechtem Zustand die Karosse war.)

Außer einiger stümßperhafter Arbeiten an den Endspitzen - mit Blechstreifen und Spachtelmasse - habe ich den Wagen eigentlich vorwiegend "oberflächlich" gepflegt. Das Heck habe ich in dem Zusammenhang im Spätherbst 2009 lackiert, - dafür bekam der Klarlack eine ordentliche Orangenhaut. Ansonsten gab es wenig Klagen, auch nicht vom TÜV. - Vier Winter hindurch war der Ascona zuverlässig.

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/12.07.12/p1bya35orkw.jpg[/IMG]

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12.07.2012 01:22

freundfenris freundfenris ist männlich

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1.2 Winterdienst

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Im März 2012 versagte der Motor: Kolben! Vor dem Motortausch für den nächsten Winter wollte ich aber die Gelegenheit nutzen und diese (ölverschmierte) Gegend der Karosserie einer angemessenen Plfege unterziehen, - musste aber feststellen, dass der Rostbefall doch ärger ist als geglaubt.

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Zunächst gab es das Vorhaben einer Totalrestaurierung, das ich aber wieder aufgab, nachdem ich bedachte, dass dieser Winterascona ein Winterascona bleiben sollte. - Tatsächlich hat das Vorhaben mehr mit einer Art von Konservierung zu tun und den Techniken der Oberflächenbearbeitung, die alles andere als oberflächlich ist. Letztlich geht es bei diesem Vorhaben auch um eine Fallstudie zu Mängeln der Jahrgänge 1987 und 1988, dem "C 3".

Mit einem der beiden Kotflügel fange ich deshalb am besten an:

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/12.07.12/6z1fwlikvo9u.jpg[/IMG]

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12.07.2012 01:46

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1.3 Winterdienst

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Nachdem ich bislang nur die C-1-Modelle restauriert habe, fielen mir deutlich die Mängel bei der Verarbeitung des C 3 auf: Da ja ohnehin der Vorderwagen protzig mit Plastik behangen wird, fehlt eine durchgängige Lackierung an den Kotflügeln und dem Luftleitblech; gerade die Stellen der Karosserie, die doch als erstes zu rosten beginnen.

Man kann an der Oberflächenbearbeitung aus dem Jahre 1987 förmlich ablesen, welchem Sparzwang die letzte Ascona-C-Serie unterworfen war: Da ist nur Lack im eigentlichen Sichtbereich, selbst die Radlaufkanten haben nur einen Hauch davon abbekommen, wo man es nicht sieht. Und selbst die Klarlackschicht ist an den Rändern so dünn, dass sie gleich beim ersten "leisen" Anschliff den Basislack bzw. die Grundierung freigab. Außerdem zeigt sich auf der Innenseite, dass selbst der Steinschlagschutz auf das Minimum reduziert worden ist.

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Mit den Kotflügeln habe ich begonnen, um die Technik des Verzinnens auszuprobieren, und zwar mit säurefreiem Flussmittel. Das Einsteiger-Set habe ich mir für etwa 60 Euro bestellt. Ein bisschen Vorwissen habe ich mir aus dem Netz geholt.

13.07.2012 01:08

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1.4 Winterdienst

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Zunächst habe ich also die Rostkanten freigebürstet, bis keine Funken mehr zu sehen waren. (Ich weiß nicht, ob das wirklich ein Kriterium dafür sein kann, dass eben kein Rost mehr vorhanden ist.)

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Dann kommt die Verzinnungspaste ins Spiel, um zu zeigen, ob die Oberfläche rostfrei ist: Wischt man das Flussmittel nach dem Erhitzen mit einem nassen Läppchen ab, so sollte alles silbrig glänzen; schwarze Flecken hingegen verweisen auf eine rostige Oberfläche, die mit dem Zinn keinen Halt bietet.

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http://www10.pic-upload.de/13.07.12/k4cwhxes3gi4.jpg

Bis ich die Stellen wirklich so gut für das eigentliche Verzinnen vorbereitet hatte, musste ich mehrmals heftig bürsten (!) und wieder einen Gang Verzinnungspaste abflämmen.

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13.07.2012 01:40

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1.5 Winterdienst

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Ich wechsel mal die (Kotflügel)Seite, damit dieser Beitrag nicht zu einseitig wird. Und hier sieht man die verzinnten Partien nach der Bearbeitung mit der Karosseriefeile. (Zufällig sind es dieselben Ecken wie bei dem anderen Kotflügel!)

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[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/15.07.12/n271eoy7xx24.jpg[/IMG]

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[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/15.07.12/g7do64aa5nfr.jpg[/IMG]

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Da waren noch bessere Kotflügel in meinem Lagerbestand, sicherlich; aber ich glaube, dass diese beiden Kotflügel mit den paar Gramm Zinn an den entscheidenden Stellen nun lange brauchen, bis der Winter mit seinem Unbill erneut das Material anknuspern kann. Denn Zinn kann nicht rosten!

15.07.2012 23:43

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2.1 Frühlingserwachen

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Weil nach diesen ersten ganz passablen Erfahrungen mit dem Werkstoff Zinn der Mai unlängst gekommen war und ich die Lust dazu verspürte, sollten die Kotflügel auch gleich eine ordentliche Lackierung bekommen, nachdem es die ADAM OPEL AG vor 25 Jahren scheinbar nicht hinbekommen hat (s.o).

Nach dem Maschinenschliff des Zinns mit 80er Körnung, einer FERTAN-Kur, dem Rostschutz mit STANDOX und einer sehr geringen Menge Spachtelmasse war das Blech für den Grundierfüller bereit.

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/15.07.12/6pcd1px8sqiw.jpg[/IMG]

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[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/15.07.12/93mvtjie8mr.jpg[/IMG]

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Natürlich wurde bei diesem Lackiergang auch die Rückseite bis in die Falzen hinein abgedeckt. - Bei der Werksverarbeitung anno 1987 wurde hier bereits an den beiden Aufliegekanten für die Kotflügelschrauben gespart; da war die Dichtmasse nämlich direkt auf dem blanken Blech!

16.07.2012 00:02

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2.2 Frühlingserwachen

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Dabei hätte ich es nun bewenden lassen können, um zumindest sicherzustellen, dass das Blech nicht gleich rosten wird, wenn jemand aus versehen einen Schluck versalzener Suppe draufspuckt. Allerdings war da dieser Drang zu Lackieren - und ich hatte tatsächlich noch Reste von der Lackierung des Hecks vor fast drei Jahren. Also gab es zunächst einen dreifachen Gang Basislack:

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/15.07.12/snu93g1jgrv.jpg[/IMG]

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Es gab Fehlerstellen, die auf Flüchtigkeiten beim Spachtelschliff und beim Grundierfüllerschliff zurückgehen. Im Übrigen war ich mit dem Ergebnis zufrieden, wenn ich die Voraussetzungen berücksichtige: Irgendein Dilletant probiert mit einer Art Baumarktzeug unter miserablen Bedingungen.

16.07.2012 00:29

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2.3 Frühlingserwachen

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Der Basislack wurde nur von einer Seite aufgetragen; - die Unterseite der Kotflügel habe ich bis über den Sichtbereich hinaus zu erreichen versucht, nötigenfalls mit senkrechtem Sprühstrahl.

Die Reste des Klarlacks reichte auch nur für eine schlichtere Konservierung der Innenseite. Aber deren eigentliche Konservierung soll durch Steinschlagschutz (OVER4SP) und Kriechöl (FLUID FILM) später erfolgen.

Den Klarlack habe ich nach Empfehlung und Lehrbuch in zwei satten Gängen aufgetragen:

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/16.07.12/2glqxg5de3lv.jpg[/IMG]

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Mit dem Ergebnis bin ich wirklich zufrieden: Da ist noch etwas mit 1500er Nassschliff und Polierpaste zu machen, was ich beizeiten tun werde.

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Letztlich hatten diese Arbeiten aber eher eine motivationspsychologische Funktion. - Denn der Abgrund der Motorraumsanierung steht mir noch bevor ...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von freundfenris am 16.07.2012 00:52.

16.07.2012 00:51

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3.1 Konfrontation mit der Wirklichkeit

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Die Arbeiten an den Kotflügeln, die ich im Mai durchführte, waren angesichts des Allgemeinzustands eher eine Art Ersatzhandlung, da es mir vor dem tausendfach angeknabberte Blech des Motorraums grauste, nachdem der defekte Motor erst entfernt war und den Blick auf das Elend freigab.

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/18.07.12/hvywjgv4q9a.jpg[/IMG]

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Starke Anrostungen sind natürlich an den Federdomen, Durchrostungen sind (1.) an der A-Säule auf der Beifahrerseite, (2.) unter dem Spritzwasserbehälter ("klassisch"), (3.) in der Wand zum Fussraum und (4.) am Lampenblech auf der Fahrerseite. Außerdem fehlt ein etwa 2-Cent-größes Stück Blech im Längsträger, wo der Kohlefilter sitzt; dass mache ich aber nur weitestgehend rostfrei und pampe dann Dichtmasse drauf.

Von vorne will ich dieses Vorhaben angehen; also sollte zunächst der vordere Teil des Motorraums seine "Konservierung" erhalten:

... Das Lampenblech zum einen ...

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/18.07.12/zyqpt5ah3tlk.jpg[/IMG]

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... , das verbeulte Luftleitblech zum anderen ...

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18.07.2012 01:15

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3.2 Konfrontation mit der Wirklichkeit

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Die Spuren etlicher Aufsetzer und der Fahrten durchs Schneegeröll blieben hinter der Plastikschürze recht gut verborgen, traten aber nun zutage. - Ich wollte im Anschluss an meine dürftigen Dengelkünste die restlichen Unebenheiten des Frontblechs mit Zinn ausgleichen.

Nach dem ersten Auftrag der Verzinnungspaste zeigt dieses Bild deutlich, wo noch Rost (schwarz!) die Haftung von Zinn verhindert: Bürsten, bürsten, bürsten!

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/18.07.12/8ngezvdjijn2.jpg[/IMG]

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Auf der anderen Seite des Luftleitblechs zeigt sich allerdings noch deutlicher, dass Zinn dort einen Sinn macht, wo es um konstruktive Eigenschaften geht. Denn in dem Bogen und unterhalb der Blechaussparung ist das Material müde geworden und wird durch Zinn stabilisert!

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Nach oben hin habe ich Platz gelassen, um beim Modellieren mit dem Holzspatel von unten nach oben arbeiten zu können. (Ich weiß nicht, ob das wirklich Sinn macht. Meines Erachtens schon, wegen der Schwerkraft beispielsweise.)

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/18.07.12/4tsw3dnvud38.jpg[/IMG]

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Danach kommt die Karosseriefeile zum Einsatz, um auch die Konturen des Blechs zu konservieren.

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/18.07.12/r2uyetnfc1o.jpg[/IMG]

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Ein Dreiecksschleifer mit 80er Körnung sorgt abschließend dafür, dass es nicht doch wieder auf Spachtelarbeiten mit Daumendicke hinausläuft.

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18.07.2012 01:47

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hallo

du machst das echt ordentlich muss ich schon sagen großes Grinsen

weiter so !

gruß

18.07.2012 13:02

manuelreuter manuelreuter ist männlich

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KUS

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nur die Bilder könnten größer sein, ansonsten gute Arbeit

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Ascona C Anbet

Bin nicht hier um mich beliebt zu machen

18.07.2012 20:03

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3.3 Konfrontation mit der Wirklichkeit

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Die Verzinnung des Luftleitblechs macht meines Erachtens trotz des zusätzlichen Aufwands Sinn, denn einerseits erhöht es die Festigkeit des Materials und andererseits schützt der Auftrag vor Rost an dieser beanspruchten Stelle.

Das übliche Programm der Blechkonservierung darf aber auch hier nicht fehlen: STANDOX ROT-BRAUN!

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/19.07.12/9a4xou3jip68.jpg[/IMG]

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Der Feinspachtel zur Oberflächenoptimierung gelangt nur in homöopathischen Dosen aufs ansonsten versiegelte Blech.

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/19.07.12/zdb3182mxvs.jpg[/IMG]

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Und nach dem Feinschliff mit 240 trocken ist die Arbeit für den Grundierfüller vorbereitet.

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/19.07.12/s9jb55jupgfy.jpg[/IMG]

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19.07.2012 00:30

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3.4 Konfrontation mit der Wirklichkeit

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Bevor aber das unschuldige Grau des Grundierfüllers die Spuren der vergangenen 25 Jahren bedecken kann, muss noch das Lampenblech auf der Fahrerseite aufgrund einer Durchrostungen im Doppelblech intensiver bearbeitet werden.

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/21.07.12/ya8iyq2p2i3.jpg[/IMG]

http://www10.pic-upload.de/21.07.12/ya8iyq2p2i3.jpg

Die Zangenschweißpunkte habe ich zunächst aufgebohrt, wobei ich eben de Feststellung machen musste, dass einige davon recht "stümperhaft" erschienen: Der Schweißpunkt ging beispielsweise nur zur Hälfte über beide Bleche oder befand sich in unverhältnismäßig geringem Abstand zu Nachbarpunkt; sicherlich war 1987 das Positionieren des Zangenschweißgeräts noch durchweg Menschenwerk.

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/21.07.12/x4ecp7zjs1ms.jpg[/IMG]

http://www7.pic-upload.de/21.07.12/x4ecp7zjs1ms.jpg

Dann habe ich die Blechausschnitte definiert,

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/21.07.12/kdm51arwbrc.jpg[/IMG]

http://www10.pic-upload.de/21.07.12/kdm51arwbrc.jpg

... mit dem freundlichen Dremel herausgetrennt,

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/21.07.12/48wtgd67otqs.jpg[/IMG]

http://www10.pic-upload.de/21.07.12/48wtgd67otqs.jpg

... nach der Vorlage Ersatzbleche geschnitten und gedengelt

[IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/21.07.12/2j9tpyniee.jpg[/IMG]

http://www7.pic-upload.de/21.07.12/2j9tpyniee.jpg

... und nach einer Fertan-Kur alles wieder miteinander verschweißt.

[IMG]http://www10.pic-upload.de/thumb/21.07.12/bj6rgpju695g.jpg[/IMG]

http://www10.pic-upload.de/21.07.12/bj6rgpju695g.jpg

21.07.2012 02:23

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3.5 Konfrontation mit der Wirklichkeit

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Tatsächlich musste neben dieser kleinen Schweißarbeit fast jede verborgene Biegefalte des vorderen Motrorraums gebürstet und entrostet werden, bevor eine Grundierung (als vorläufige Versiegelung) Sinn gemacht hat.

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Hier soll auch einmal mein bescheidener Schaffensbereich samt Prime-Tech-Schweißgerät nicht vorenthalten werden.

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Irgendwann konnte ich den Rostschutzlack satt auftragen, um diese Arbeit abzuschließen, was eben für die Motivation wichtig war ...

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22.07.2012 00:59

freundfenris freundfenris ist männlich

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4.1 A-Säule = Ablaufrinne

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An der A-Säule gibt es dieses typische Rostnest, dessen Ausmaße ich erst erkennen konnte, als ich das Verstrebungsblech (?) ausgefräst hatte.

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Dabei ist es eine Frage Wert, woher da der Rost eigentlich kommt, denn der Materialschwund war vor allem auf der Stirnseite des herausgetrennten Blech, wo doch keine anfälligen Schweißpunkte sind. Womöglich spielen auch hier Mängel bei der Blechversiegelung eine Rolle, denn knapp unterhalb des Kotflügelspalts findet sich wiederum nur die hellgraue Grundierung. - Und nach 25 Jahren Regen- und Spritzwasserablauf (samt winterlichem Salz) haben sich im Blech Löcher gebildet.

Es kann auch durchaus sein, dass der Rost sich von den Überlappungen der A-Säule zum Vorderwagen "nach hinten" ausbreiten konnte, denn die ursprüngliche Karosserie-Dichtmasse in diesem Bereich war völlig unterwandert.

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26.07.2012 02:16

freundfenris freundfenris ist männlich

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4.2 A-Säule = Ablaufrinne

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Statt die Löcher zu verzinnen, wollte ich besser ein neues Blechteil einschweißen, da es eben auch noch diesen Rostfrass an der Überlappungskante gab.

Dafür musste zunächst der Einblick in die A-Säulen-Konstruktion und deren Umgebung (Verstrebungsblech ?) zur Rostprävention genutzt werden.

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Danach erlaubte es ein gnädiger Augenblick, dass das passende Reparaturblech entstehen konnte. (Das Teil ist aus einem Stück eines Wezel-Radlaufs zurecht gedengelt worden.)

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Obendrein sah das Teil nicht nur der gammeligen Vorlage halbwegs ähnlich, sondern passte sogar. (Den unteren Teil des aufgefrästen Blechs habe ich für das Schweißen-auf-Stoß nach vorne gebogen; ich weiß nicht, ob das so in Ordnung ist.)

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von freundfenris am 26.07.2012 02:40.

26.07.2012 02:32

freundfenris freundfenris ist männlich

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4.3 A-Säule = Ablaufrinne

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Mit dem Ergebnis könnte ich zunächst zufrieden sein, wenn ich nicht doch die entschiedene Absicht hätte, dass der Wagen weiterhin widrigen Winterdienst machen sollte.

Also ging es wieder um das Schweißen auf Stoß:

Punkten;

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Punkten;

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Punkten;

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Flexen;

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http://www7.pic-upload.de/26.07.12/1psfwr1hzxge.jpg

Reinigen;

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Fertanauftrag;

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Fertanwirkung;