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Zum Ende der Seite springen Hohlraumkonservierung oder "Wie lebt meine Auto möglichst lange?"  
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baer baer ist männlich



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Lampe Hohlraumkonservierung oder "Wie lebt meine Auto möglichst lange?"  Markiere einen Text im Beitrag und klicke dann hier, um den markierten Text bei google zu suchen Zum Anfang der Seite springen

Die selbsttragende Karosserie und ihre Schwächen

Schauen wir uns zuerst einmal das typische Großserienfahrzeug in seinem Aufbau an. Leider ist eine Autokarosserie nicht auf Langlebigkeit gebaut, sondern diverse eingebaute „Konstruktionsfehler“ sorgen für den rechtzeitigen Zerfall – das kurbelt die Automobilwirtschaft an.

Die Karosserie eines 70er oder 80er Jahre Fahrzeugs besteht mit ihren vielen Einzelteilen aus recht dünnem Stahlblech (in den 70ern wurde hier auch noch qualitativ minderwertigstes Recyclingblech aus dem Ostblock verwendet), welche mittels Punktverschweißungen verbunden werden. Dadurch entstehen eine Vielzahl von später nicht mehr zugänglichen, unbehandelten Falzen. Das fatale an diesen Konstruktionen ist die Tatsache, dass das Blech roh und unbehandelt verschweißt wird und bei allen späteren Schichten des Lackaufbaus nicht sichergestellt werden kann, dass die schützenden Schichten die Falze luftdicht versiegeln. Außen zugängliche Stellen werden dann u. U. noch speziell abgedichtet.
Bei der folgenden Tauchgrundierung wird die Karosserie nun gründlich geflutet – auch die Hohlräume. Dies ergibt im ersten Moment schon einen schützenden Überzug, auch in den Hohlräumen, sofern sie erreicht werden. Heute sind allerdings die Karosserien so konstruiert, dass eigentlich wirklich jeder Winkel erreicht wird. Das war früher allerdings nicht so (dann rosteten die Autos mangels weiterer Konservierung also schon ab Werk so langsam von innen nach außen vor sich hin)!
Weiterer Lack wird in die Hohlräume nicht eingebracht.

Nun ist es so, dass eine Karosserie im Fahrbetrieb „arbeitet“, sich also verwindet. Die hauchdünne Grundierung (gilt auch für fertig lackierte Stellen…) reißt an den Falzen gerne auf und durch die Adhäsionskraft zieht nun Wasser in den – wir erinnern uns – unbehandelten! Falz ein und kann sein Teufelswerk verrichten… .
Eine wachsbasierte Hohlraumkonservierung, wie sie ab den 80er Jahren verwendet wurde, kann diese Vorgänge verzögern, solange das Wachs geschmeidig ist und evtl. auftretende Risse sich selbständig wieder verschließen. Wenn allerdings nach einigen Jahren alle Lösungsmittel des Wachses verdunstet wird, wird es auch spröde und bekommt Risse. Der Rest dann wie oben, nur eben ein paar Jahre verzögert.
Dabei darf auch nicht verschwiegen werden, dass solches Hohlraumwachs oftmals nur unzureichend eingebracht wird (siehe Opel), und somit viele gefährdeten Stellen überhaupt nicht geschützt wurden (z. B. Radläufe Opel).

Heute werden im Karosseriebau oftmals verzinkte Bleche eingesetzt. Die hauchdünne Zinkschutz – als unedleres Metall – opfert sich bei der Korrosion als erstes. So bleiben auch evtl. offen liegende Falze länger geschützt. Aber irgendwann (man spricht von 10 Jahren bei nicht lackiertem Blech) ist das Zink „verbraucht“ und kann auch hier rosten.
Zudem wird die bei verzinkten Blechen verzögert auftretende Korrosion bei der Fahrzeugkonstruktion bereits mit „eingerechnet“ und damit noch dünnere Blech verwendet. Früher hatte man nämlich „mit dem Rost“ konstruiert und die Blech so dick machen müssen, dass sie bei dem als normal erscheinenden Rostbefall x-Jahre ihre Stabilität halbwegs behalten.
Heute => verzinkt => später Rost => dünneres Blech, da keine Schwächung durch Rost
So in etwa läuft das.

Bezüglich der Verzinkung möchte ich am Beispiel Astra G (war persönlich bei der Anlageninbetriebnahme in Bochum dabei) noch einige weitere Anmerkungen machen:
Verwendet werden beidseitig verzinkte Blech „von der Rolle“. Beim Abschneiden sorgen spezielle Schneidewerkzeuge dafür, dass die hauchdünne Zinkschicht von der Oberfläche über die Schnittkante runter gezogen wird. Nur so wird die ja unverzinkte Schnittkante geschützt. Ob das allerdings bei der Serienfertigung immer so sauber funktioniert, weiß ich nicht…
Für die Punktschweißungen gibt es dann ganz spezielle Schweißzangen für die Roboter (müssen auch schweineteuer sein). Damit soll gewährleistet sein, dass bei einer Punktschweißung das Zink um den Schweißpunkt nicht verbrennt, sondern sich schön um den Schweißpunkt verteilt. Dazu muss die Schweißtemperatur und die –dauer sehr genau eingehalten werden und das Werkzeug auch nicht verschlissen sein. Verbrennt das Zink nämlich beim Schweißen, wären gerade die gefährdeten Falze ja auch wieder unbehandelt… .
Es kann sich nun jeder selbst ein Bild machen, ob durch die Verzinkung an den wirklich kritischen Stellen einer Autokarosserie ein dauerhafter Schutz verwirklichen lässt.
Die Erfahrung zeigt allerdings, dass auch Hersteller, die nicht „vollverzinken“ durch gute Hohlraumkonservierungen und Falzversiegelung einen sehr guten Rostschutz errreichen.


Wieso entsteht Rost und was kann man dagegen tun ?

Auch wenn es auf den ersten Blick klar erscheint, warum Blech rostet, lohnt es sich, sich genauer Gedanken über die Rostentstehung zu machen, um daraufhin sein Fahrzeug effektiv zu konservieren.

Abgesehen von "Kleinigkeiten" wie Kratzern, Steinschlagschäden oder schlecht gepflegten Lacken, setzen Karosserien am häufigsten Rost am Unterboden, in Hohlräumen und in Falzen an. Am Unterboden dringt in alten rissigen (Bitumen-) Unterbodenschutz Wasser ein und der entstehende Rost kann den zähen Schutzanstrich großzügig unterwandern.
Die meisten Schäden rühren aber daher, dass Autos in der Regel von Innen nach Außen durchrosten, bzw. von dort, wo sich über längere Zeit Wasser und Schmutz sammeln kann. Einmal liegt das an den verwendeten (bzw. eben nicht verwendeten) relativ schlechten Materialien, die nicht ausreichend schützen können, andererseits aber auch an der Kondensierung der Luftfeuchtigkeit in Hohlräumen. Immer wenn die Temperatur sinkt gibt die Luft Feuchtigkeit ab, die sich dann an den Blechen niederschlägt (kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme, also bleibt bei Temperaturrückgang Wasser „übrig"). Somit sind Hohlräume häufig nass, das Wasser sammelt sich bevorzugt in Blechspalten (Falzen) und in versteckten Winkeln, aus denen es nicht ablaufen kann. Dieser Umstand allein wäre noch nicht so tragisch, sonst würde ja auch das Blech außen rosten (abgesehen von Zierleisten und anderen Anbauteilen, die ja auch so etwas wie Hohlräume/Spalten bilden), aber durch Abgase in der Luft kommen auch „Salze" mit in den Hohlraum, die sich mit dem Wasser zu aggressiven Säuren verbinden. Außen am Auto werden diese regelmäßig abgewaschen, im Hohlraum aber verdunstet das Wasser (bei Temperaturanstieg) und die Säuren bleiben übrig bzw. vermehren sich beim „nächsten Durchgang" und greifen das Blech an (in sofern kann es sogar sinnvoll sein Hohlräume hin und wieder mit Wasser gründlich auszuspülen). Zum Schutz (vom Hersteller) eingebrachte Lacke und sonstige Konservierungsmaßnahmen können natürlich nur helfen wenn sie auch in die entferntesten Winkel (hier vor allem Blechspalten, wie z.B. Türfalze etc.) gelangen und alterungsbeständig sind, das heißt mit zunehmendem Alter keine Risse in der Beschichtung bekommen, wie es leider oft bei „billigen" Wachsen der Fall ist.


Welche Rostschutzmaßnahmen (Hohlraumkonservierungen) sind zu empfehlen?

Generell muss man unterscheiden zwischen rostfreien Neu- bzw. Jungwagen und älteren, gut erhaltenen Fahrzeugen, die in ihren Hohlräumen aber durchaus schon Rostansätze zeigen können.
Weiterhin stellt sich für den optimalen Hohlraumschutz die Frage, wie das Fahrzeug genutzt wird. Hier spielt es eine große Rolle, ob ein Fahrzeug im Alltagseinsatz ständiger Feuchtigkeit und im Winter Salz ausgesetzt ist oder nur bei schönem Wetter aus der Garage kommt.

Deshalb ist auch der allseits bekannte Korrosionsschutztest der Auto-Bild kommentierungsbedürftig.
Dort wurden die Testprofile regelmäßig mit Salzwasser besprüht und standen immer in der prallen Sonne. In der Tat ist bei diesem simulierten „Alltagsbetrieb“ Mike Sanders wohl die beste Lösung. Allerdings sieht es bei Liebhaberfahrzeugen oftmals anders aus.

Man kann eigentlich drei Hauptgruppen an Materialen zum Hohlraumschutz unterscheiden:

1. Wachse (meine Empfehlung HT Wachs von Fertan)
Bekannt aus der Neuwagenproduktion und von den Baumarktdosen.
Wachse sind immer mit Lösungsmittel versetzt, um sie flüssig zu halten. Verwendet man Wachs, muss sichergestellt sein, dass das Produkt gleich bei der Verarbeitung, also so lange, wie es noch kriechen kann, auch in abgelegene Winkel und Falze eindringen kann. Am besten ist es, wenn man die Arbeit anschließend (mit einem Endoskop) kontrollieren kann.
Der Vorteil von Wachs liegt darin, dass es nach dem Austrocknen nirgendwo raustropft. Das Auto bleibt also später sauber und wird nicht an Ablauflöchern immer „fettig“.
Nachteilig wirkt dagegen die oben bereits beschriebene Neigung zum verspröden. Außerdem muss man nach der Verarbeitung penibel kontrollieren, dass sich keine Wasserablauflöcher zugesetzt haben. Ggf. vorsichtig frei stechen.
Weiterhin hat Wachs keine Rost stoppende Eigenschaften, da es nicht so gut kriecht bzw. sich vorhandener Rost voll saugen kann. Für ältere – äußerlich durchaus rostfreie - Fahrzeuge, die in den Hohlräumen also bereits Rostansätze zeigen, nicht geeignet, da dieser Rost nicht gestoppt wird. Eher für neue Autos, die nachkonserviert werden sollen.
0 08.11.2005 11:21 baer ist offline

baer baer ist männlich



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2. Fette (mein Favorit: Mike Sanders)
Das Fett hat den Vorteil der Langzeitkriechwirkung bei sommerlichen Temperaturen. Dadurch sehr guter Schutz auch für Falze und versteckte Ecken. Hier ist eine 100%-ig genaue Verarbeitung nicht so wichtig, da das Fett auch später noch weiter kriecht und die Hohlräume und Falze gründlich konserviert. Außerdem wird eventuell neu entstehender Rost durch die Fett- bzw. Ölbasis sofort gestoppt.
Ich möchte allerdings betonen, dass das Mike Sanders Fett im Sommer wirklich nur in bei praller Sonneneinstrahlung weiter kriecht (siehe AutoBild Test). Oldtimer oder Liebhaberfahrzeuge, die die meiste Zeit in der dunklen und kühlen Garage verbringen und zum Schutz der Innenausstattung möglichst vor der prallen Sonne verschont werden, profitieren NICHT von der Kriechwirkung! Leichter Rostansatz in den Hohlräume wird allerdings luftdicht abgeschlossen und am weiterrosten gehindert.
So hat sich z. B. das im Radkastenbereich aufgebrachten Mike Sanders meines Granadas bisher nicht bewegt… .
Ein weiterer Nachteil des Fettes besteht darin, dass es aufgrund der Kriechwirkung im Sommer auch aus den Wasserablauflöchern raus laufen kann. Ist also nicht so sauber.
Für ein älteres Alltagsfahrzeug mit diversen Rostansätzen in Hohlräumen wohl der beste Schutz mit den ausgewogensten Eigenschaften. Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz einfach, da das Fett zum verspritzen auf 100° C gehalten werden muss.
Eine Auffrischung sollte nach etwa 7-8 Jahren erfolgen, je nachdem wie stark die „Wasserbelastung“ des Fahrzeuges ist.

3. FluidFilm (Öle)
Besonderer Vorteil: Durch starke immerwährende Langzeit-Kriechwirkung auch für beinahe hoffnungslos verrostete Hohlräume geeignet. Prima „Roststopper“. Einfache Anwendung. Weicht altes, versprödetes Hohlraumwachs wieder an und macht es geschmeidig. Kann auch alten, versprödeten Bitumenunterbodenschutz wieder reaktivieren und schön weich machen.
Läuft allerdings auch aus und macht Sauerei – ein Zeichen der guten Kriechwirkung.
Je nach Einsatz des Fahrzeuges und Kondenswasserbelastung wäscht sich das Öl allerdings auch wieder aus den Hohlräumen aus und muss alle 2-4 Jahre aufgefrischt werden.
Allerdings kriecht es auch bei normaler Zimmertemperatur wie die Hölle in alle entlegensten Winkel.
FluidFilm ist der beste Schutz für alte, bereits stark angerostete Autos, da sich der Rost mit dem Öl voll saugt und so am weiterrosten gehindert wird. Allerdings muss im Alltagsbetrieb die Konservierung nach 2 Jahren aufgefrischt werden.
Auch für reine Liebhaberfahrzeuge, die nur bei schönem Wetter bewegt werden und ansonsten kühl in der Garage stehen, in meinen Augen der beste Schutz, da das Öl eben auch bei kühlen Temperaturen kriecht. Im Schönwetterbetrieb hält die Beschichtung dann auch länger und muss so nach 3-4 Jahren aufgefrischt werden (wenn nicht zuviel Kondenswasser anfällt).

Generell sollte man den Hohlraum vor der Konservierung gründlich mit Wasser ausspülen
um angesammelten Dreck, lose alte Schutzschichten und Schadstoffe (siehe Textanfang)
zu entfernen (kurzfristig kann das Wasser keinen Schaden anrichten - ganz im Gegenteil !).

Mit vielen Stammtischvorschlägen wie Altöl oder Seilbahnfett habe ich keine Erfahrungen und möchte meine Autos auch nicht als Versuchskaninchen benutzen. Gerade der Sache mit Altöl traue ich aufgrund der ganzen Säuren etc. nicht.


Was kann ich sonst noch tun?

Entgegen weit verbreiteten Ansichten ist neben dem Salzwasser im Winter vor allem Kondenswasser (in Hohlräumen) der größte Rostverursacher, nicht die Regenfahrt oder das Waschen des Wagens.

Gerade in freistehenden Fahrzeugbehausungen ohne viel wärmeausgleichende (z. B. Steine) Masse sind im Frühjahr und im Herbst die Temperaturunterschiede so groß, dass Tauwasserbefall anfällt. Ist dann die Luftfeuchtigkeit im Herbst auch noch sehr hoch, bekommt man auch mit einer zugigen Belüftung die Feucht nicht heraus!
Hier haben es Garagen, die ans Haus angebaut sind deutlich besser.
Beispiel:
Meine Doppelgarage, unbeheizt aber ans Haus gebaut, hat immer eine relativ gleichmäßige Temperatur. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt auch im Herbst und Winter selten über 60%. Bremsscheiben setzen über den Winter keinerlei Flugrost an.
Merke: Die Rostgefahr steigt ab 60% relativer Luftfeuchte rapide an.
Der Schuppen für meinen Granada und Rekord hat Wellblechwände, ist freistehend und hat ein riesiges Gittertor (gute Durchlüftung). Trotzdem kühlt der Schuppen mangels Masse und aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit des Wellblechs nachts so stark aus, dass im Frühjahr und Herbst zeitweise eine Luftfeuchtigkeit von über 80% herrscht. Die Feuchtigkeit kann trotz des „offenen“ Tores nicht abgeführt werden. Schlecht für die Autos.

Daher werde ich mir für den nächsten Winter einen (oder zwei?) PermaBags anschaffen. Das sind luftdichte, große Beutel, in denen das Auto überwintert wird. Mehrere Zylinder mit Silicagel (kennt jeder aus Elektroniverpackungen) entnehmen der Luft in der Hülle die Feuchtigkeit und halten die rel. Luftfeuchte immer zwischen 40 und 60%.
Man kann natürlich auch mit elektrischen Luftentfeuchtern arbeiten.

Merke: Die trockene Aufbewahrung eines zu erhaltenden Fahrzeuges hat die höchste Priorität. Die Hohlraumkonservierung ist nur eine ergänzende Massnahme!

Daher empfehle ich jedem, sich im Baumarkt einen digitalen Hygrometer mit Spitzenwertspeicher zu kaufen (20 EUR) und in seiner Garage mal die Luftfeuchtigkeit zu überwachen. So bekommt man schwarz auf weiß, wie feucht es teilweise in der Nacht so wird… .

Bei der ganzen Betrachtung ging ich von meinen Fahrzeugen aus, die ich die nächsten Jahrzehnte in dem heutigen, erstklassigen Zustand erhalten möchte (Erhalten ist besser und billiger als Restaurieren. Und den Originalzustand eines Fahrzeuges kann man auch durch die beste Restaurierung nicht mehr herstellen).
Hier hat natürlich jeder andere Anforderungen oder Vorstellungen. Und dann muss man für sich selber den Wert seines Fahrzeuges und den Aufwand für die Erhaltung abschätzen. Bitte diesbezüglich keine Diskussion anstoßen!

Falls jemand Interesse an einer Fluid-Film Konservierung hat – ich mache so was unter Umständen.

Die Rahmenbedingungen:

- Ausführung bei Euch vor Ort, nicht in meiner Garage
- muss im Umkreis von max. 150 km der Postleitzahl 97737 stattfinden
- Ausrüstung bringe ich mit
- Optimalerweise werden von Euch die Türverkleidungen und ähnliches vorher entfernt, also alles, wodurch man an Hohlräume besser ran kommt
- Das ganze geht nur samstags. Ich bin gegen 11-12 Uhr vor Ort und wir arbeiten zusammen bis etwa 18-19 Uhr. Die Zeit ist dann reserviert für die Konservierungsarbeiten und evtl. Demontagearbeiten (je nachdem was ihr selbst abgebaut habt), Beratung und was weis ich. Soweit wir halt kommen.
- Grube oder Hebebühne muss vorhanden sein, evtl. geht’s auch mit ordentlich aufgebocktem Wagen.
- Garage ist von Euch vor Sprühnebel und auslaufendem Öl durch Abdecken etc. zu schützen (Euer Problem).
- Ich bekomme pauschal 100 EUR + evtl. Spritgeld bei weiter Anfahrt + Material. Das Fluid-Film gibt’s bei mir für 10,50 EUR/Liter. Man benötigt für ein Auto 3-5 Liter. Billiger kriegt Ihr das Fluid-Film normalerweise nicht für eine „Auto-Menge“.
- kein Gejammer, Gemecker, Gewährleistung oder sonst was – wir arbeiten Zusammen und Ihr seht genau, was ich wie mache. Ich arbeite genauso sorgfältig wie bei meinen Autos. Bin aber kein Fachmann.
- Verhandlungen wg. dem Preis sinnlos. Dann entweder selber machen, jemand anders suchen oder sein lassen. Für mich ist ein (wertvoller) Samstag flöten und der ist ganz einfach 100 EUR Wert. Evtl. Gegenleistungen möglich.

So, mehr fällt mir im Moment dazu nicht ein.

Viel Spaß beim konservieren,

BÄR

P. S.: Cheffe, setzt mal diese Schwachsinnige Beschränkung von 10.000 Zeichen hoch, damit man sich mal vernünftig ausführlich äußern kann... .
1 08.11.2005 11:23 baer ist offline

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Man baer, Du könntest auch wohl bücher schreiben! Respekt

__________________
Der passendste Spruch wenn man Ascona fährt.:


REINGUCKEN MACHT NEIDISCH, RAUSGUCKEN MACHT STOLZ !!!!!!!!!!

2 08.11.2005 12:21 Ascona C GT 8V ist offline Ebay-Übersicht von Ascona C GT 8V ansehen

Mario
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Daumen hoch! Fluid-Film Konservierung  Markiere einen Text im Beitrag und klicke dann hier, um den markierten Text bei google zu suchen Zum Anfang der Seite springen

Hallo Baer

Also echt Du weist wie man sein Auto pflegt und hegt !! Respekt
Wegen dem Fluid-Film Konservierung wäre super für meinen aber du bist ja soweit weg, würde sofort zu dir kommen aber wo würden wir es machen ?
Und ehrlich gesagt ich will keine Werkstatt mehr ran lassen habs schon zu oft gesehen das die sich nichts antun Motz
Wo genau jetzt an welchen Punkten macht man den Hohlraum schutz rein.
Bei den Türen weis ich aber wo noch und wie wird das gemacht mit ner Spritze und auf gefühl rein damit ?

Was würdest Du mir empfehlen ?

Mein Ascona wird nur im Sommer und bei schönwetter gefahren, wasche ihn aber auch gerne mit der Hand und Poliere ihn gerne auch.
Mein Unterbodenschutz sollte auch bald gemacht werden obwohl er vor 1 Jahr gemacht wurde und nur 2.000 Km alt ist.
Aber Opel Werkstätten sind nur schnell schnell drüber über den alten und das wars.

Deswegen auch meine abneigungen gegen die Opel werkstätten, ist halt für die nur ein normales Auto für mich ist es mein "Baby"

Das Dach hat doch einen Hohlraum oder wie kann man das versiegeln ??
Was noch interessant wäre für mich wie schütz man den Autolack und wie bekommt man alte sünden (kleine Kratzer von der autowasch anlage) raus ??
Welche Mittel nehmt ihr und wie oder wann poliert ihr ihn ???

Baer@
Ein grosses Lob an Dich Du hast echt was auf dem Kasten Respekt Prösterchen

Gruss Mario Winke
3 08.11.2005 13:06

baer baer ist männlich



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@mario
Vielen Dank für die Blumen.
Ich biete bewußt nicht an, die Sache bei mir in der Garage zu machen. Wer einmal einen Hohlraumkonservierung gemacht hat weiß, dass es eine große Sauerei geben kann. Und da ich in meiner multifunktionell genutzten Garage nicht alles abdecken kann (...und hinterher alles sauber machen will), mache ich daheim das nur für mich selbst (also für meine Autos).
Es geht aber - vernünftiges Aufbocken vorausgesetzt - auch gut im Freien. Meinen Rekord z. B. habe ich bei schönem Wetter draußen auf einem Schotterplatz konserviert. Da macht einem der Sprühnebel nix. Und Fluid-Film ist ja nix anderes als Schafswollfett und umweltverträglich. Wenn also was rausläuft ist das biologisch abbaubar.

Vielleicht kaufst Du Dir mal das Oldtimer Markt Sonderheft Rostschutz, da kannst Du auf Bildern sehen wie das funktioniert.
Mit Spritze und so kommt man eigentlich nicht vernünftig weiter. Man braucht eine anständige Druckbecherpistole mit einem (mindestens) kleinen Kompressor. Dann noch einige verschiedene Hohlraum- und Hakensonden. Die kann man sich teilweise auch aus Messingröhrchen passend biegen. Habe ich so für einige speziellen Stellen gemacht.
Das Problem ist halt, dass man für die Werkzeuge schnell mal einige 100 EUR ausgegeben hat. Wenn man es nur einmal braucht, lohnt es nicht.
Ich konserviere damit aber mittlerweile 3 Liebhaberautos alle 2-3 Jahre, da geht das schon. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Druckbecherpistole nachher für nix mehr anderes brauchbar ist, da komplett verfettet (also nix mehr lackieren oder so).

Das Durchziehen der Sonde in der richtigen Geschwindigkeit bekommt man mit der Zeit raus. Konserviert sollten optimalerweise ALLE Hohlräume werden, die irgendwie erreicht werden können. Ist natürlich immer eine Frage der Erreichbarkeit und was man so abbauen kann und will. Optimalerweise konserviert man bereits beim Zusammenbau eines Autos nach einer Restaurierung z. B..
Am gefährdesten sind natürlich die unteren Bereiche wo auch Spritzwasser hinkommt usw.. Ausserdem fliest Kondenswasser ja auch nach unten.
Daher sind z. B. Türrahmen nicht so gefährdet wie der Türkasten. Ein Türrahmen rostet wohl auch ohne Konservierung so gut wie nie durch.
Thema Dach. Ist nicht so kritisch, da es ja ein Blech ist und erstmal keine (wenige) Falze oder Blechüberlappungen da sind (ausser beim Schiebedach) und das Dach i. d. R. innen vernünftig lackiert wurde. Will man korrekt sein, muss natürlich der Himmel raus und man konserviert dann von innen das Dach. Da kommt dann Fett oder Öl eher weniger in Frage, da das ja tropfen würde... .

Unterbodenschutz: Die Österreicher haben da immer noch so die Gewohnheit, den Boden mit Bitumen immer wieder überzupinseln. Das ist das falscheste was man machen kann, weil Bitumen versprödet und aufreißt und sich dann Feuchtigkeit drunter zieht. Ein reines Schönwetterfahrzeug braucht eigentlich gar keinen großen Unterbodenschutz. Eine immer wieder kontrollierte lackierte Unterbodenfläche läßt einen Rostansätze viel besser erkennen, als ein zugeschmierter Boden.
Wenn Unterbodenschutz, dann empfehle ich Permafilm aus dem FluidFilm Programm. Der ist Dauerelastisch, nahezu transparent, schützt gut und verdrängt Feuchtigkeit.

Normale Werkstätten und Mechaniker sind reine (wenn überhaupt dazu fähig) "Zeitwertreparateure". Die sind so geeicht...ein Auto muss 3 Jahre Leasingvertragszeit überstehen, dann als erschwinglicher Gebrauchtwagen für die Famlie nochmal 3-4 Jahre laufen (und im Bedarfsfall billig und schnell repariert werden) und dann ab in den Export.
Ein Auto über die Zeit bewahren...das paßt nicht in deren ihnen eingebläutes Weltbild.

Autowaschanlage??? Das hätte ich jetzt nicht von Dir gedacht... .
Im Kratzer auspolieren bin ich ne Niete, da habe ich noch nie gute Ergebnisse erziehlt. Aber ich war auch noch nie in einer Waschanlage... .
Nach jahrelangen Versuchen der veschiedensten Mitteln bin ich bei der Lackpflege bei den blau/grauen Sonax Sachen gelandet. Da gibts 3 Stufen, je nach Zustand des Lackes.
Sonax läßt sich prima und ohne Schleier auspolieren. Und das 1er System mit dem hohen Carnaubawachsanteil ist in meinen Augen der Hit. Bei einem so eingewachstes Auto hält die Versiegelung im reinen Sommerschönwetterbetrieb bei mir über Jahre!
Merke: Der Carnaubawachsanteil ist entscheidend für Glanz und Haltbarkeit!
Besser hier ist noch das Profisystem von Swissöl, aber unbezahlbar.

Dann habe ich noch gehört, dass 3m, Armor all und irgend so eine Marke "Roter Punkt" oder so auch gut sein soll. Da ich aber keine "meine" Pflegemittel gefunden habe und nicht wieder enttäuscht halb volle Flaschen wegschmeißen will, bleibe ich bei Sonax.

Wo wohnst Du eigentlich??? In Innsbruck habe ich Freunde...da bin ich immer wieder mal...vielleicht können wir uns irgendwann mal in einem Kaffeehaus treffen???

Ciao
BÄR
4 08.11.2005 13:52 baer ist offline

Mario
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Baer@

Das mit der Waschanlage habe ich so gemeint nicht mit den walzen sondern mit dem Handwaschbesen oder wie das ding heist.
War am Anfang nicht so gut informiert über solche sachen aber seit 3 Jahren wasche ich immer mit der Hand !!

Ich wohne in Steyregg nähe Linz (Österreich)

Hoffe wir können mal nen Hohlraumschutz machen würde mich freuen^^

Gruss Mario
5 08.11.2005 14:15

baer baer ist männlich



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Hm, Linz *am Kopf kratz*...ist nicht in der Nähe von Innsbruck...eher Richtung Wien, oder?

Nach Wien will ich ja schon seit 22 Jahren (seit der 4. Folge von "Ich heirate eine Familie" *schwärm und an die Kindheit erinner*). Vielelicht im kommenden Jahr mal...
6 08.11.2005 14:21 baer ist offline

Bauer
Eroberer


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Hi Baer,

ich habe eine freistehende Beton- Fertig- Doppelgarage.
Bei Wetterumschwüngen ist mein Wagen (und meine Mopeds) nicht feucht, sondern richtig nass!
(Baulich kann ich nix ändern wegen dem Vermieter.)
Dementsprechend rotten die Bikes, am Auto ist aber komischerweise noch nichts zu sehen bzw. sehr wenig
(Radläufe hinten, Falze im Motorraum).

Nun zu meiner Frage:
Zur Zeit gibt es bei uns im Baumarkt Luftentfeuchter für 100E, die lt. Anleitung für den Raum (-inhalt) ausreichen.
Der Strombedarf wäre auch halbwegs bezahlbar.
Aber: Reicht das als alleinige Rostvorsorge, wenn man den Wagen täglich fährt???

Oder sollte ich besser Mike Sanders bzw. Fluid Film benutzen?
Oder beides? (Luftentfeuchter und eine Konservierung)
Oder den Wagen einfach draußen parken, wenn sich das Wetter ändert?
Ich blick nicht durch...
Was meinst du?

MFG, Bauer
7 08.11.2005 22:18 Bauer ist offline

baer baer ist männlich



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@Bauer
da hast Du ja ein richtiges Feuchtigkeitsnest...
Am Auto siehst Du deshalb noch nichts, weil man von aussen ja nur die durch die Lackierung gut geschützten Bereiche siehst. Der Rost beginnt ja im verborgenen, also in den ungeschützten Falzen oder Hohlräumen. Bis Du dann was von aussen siehst, ist das Blech halt leider schon durchgerostet.
Zunächst: Bei den genannten Wetterumschwüngen...stellst Du da auch mal das nass geregnete Auto in die Garage und machst das Tor zu??
Dann bringst Du natürlich noch mehr Feuchtigkeit rein, die nicht abziehen kann. Im Zweifelsfall lieber das nasse Auto draussen trocknen lassen und trocken einstellen.
Das Problem der Fertiggaragen liegt darin, dass Beton kaum Feuchtigkeit aufnimmt bzw. nach aussen diffundieren kann, so wie z. B. das eine Ziegelwand könnte. Das unterstützt die Schwitzwasserbildung natürlich noch weiter.
Das wichtigste ist also erstmal, die Garage trocken zu bringen. Wenn es nicht über eine bessere Durchlüftung zu erreichen ist (Fenster kippen, Ventilator?), bleibt wohl wirklich nur der Weg mit dem Luftentfeuchter. Ob da allerdings ein 100 EUR Baumarktgerät langfristig die beste und effektivste Anschaffung ist, bezweifle ich mal.
Im Rostschutz-Sonderheft der Oldtimermarkt wurden gute Luftentfeuchter getestet, die allerdings deutlich mehr kosten. Es käme halt mal auf einen (teuren?) Versuch an. Ein Problem haben allerdings die Geräte: Unter 10°C arbeiten Sie nicht mehr und der Strombedarf im Dauereinsatz ist auch nicht zu verachten... .
Auf jeden Fall solltest Du Dir ein Hygrometer besorgen und die rel. Luftfeuchtigkeit mal überwachen.
Wenn Du den Wagen täglich fährst, solltest Du auf jeden Fall die werksseitige Hohlraumkonservierung des Asconas auffrischen. Im Alltagsbetrieb ist Mike Sanders wohl das bessere Mittel, da es sich nicht so leicht wieder auswäscht. Ist der Ascona innerlich schon etwas angerostet, kann man auch im ersten Jahr Fluid-Film einbringen (kriecht und verteilt sich noch viel besser) und im 2. Jahr dann mit Mike Sanders drüber.

Aber nochmal konkret zu Deiner Frage:
Wenn Du den Ascona im Alltag fährst, er also auch mal kräftig nass wird und im Winter mit Streusalz in Berührung kommt, reicht natürlich "nur" ein trockener Unterschlupf nicht. Dann muss auch das Fahrzeug konserviert werden.
Wenn es beim Wetterumschwung draussen trockener ist als drinnen (rel. Luftfeucht => mit dem Hygrometer messen..), dann besser draußen parken.

Ciao
BÄR

P. S.: Der ganze Aufwand lohnt natürlich nur, wenn Du den Ascona wirklich noch länger fahren willst. Soll das Auto nur noch 3 oder 4 Jahre billig laufen, brauchst Du nix zu machen...
8 11.11.2005 08:37 baer ist offline

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hallo, baer!

habe mit begeisterung deine ausführungen verfolgt und habe dennoch einige fragen.

zum 1. auto: ascona bj 86, ist momentan reichlich zerlegt, man kommt also gut überall ran. steht in einer garage, zwar massiv, aber dennoch recht zugig und ich kabe schon mehrmals kondeswasser bemerkt, sowie flugrost nach sehr langem stehen an bremsen etc. wird ein reines schönwetter kfz werden, musste aber schon geschweisst werden, hat also genau da, wo die werkseitige konservierung aufhörte rost ( radläufe etc ).....nun meine fragen: der neu eingeschweisste radlauf ( ist professionell gemacht, absetz-zange etc, nichts aufgepapptes ) ist etwas gebördelt worden, sowie ca 1-2cm "gezogen". der innenradlauf wurde blank gemacht, auch soweit es ging repariert , an manchen stellen wars schon arg dünn ( lampe dahinter schien durch.....).
meine idee: rostschutzfarbe von innen bis zum rauslaufen aufbringen, dann hohlraumkonservieren (WIE+WOMIT???) und dann die innenkannte radlauf mit karosseriekitt "abdichten". schweller + holme haben sicherlich auch "innenrost" aber nix durch. sollen ebenfalls konserviert werden.

besonderes augenmerk muss ich auf gecleante bzw geschweisste stellen legen, die von der rückseite her schwer zugänglich, also nicht lackierbar sind. sonden etc bekommt man schon dorthin.



zum 2. auto. freiluftparker, omega bj 98, ganzjahresfamilienkamel -bisher kein sichtbarer rost und keine konservierungen erhalten......(mike sanders?)

ich bin sicher du kannst mir bei meiner entscheidung helfen, und mir vielleicht ein paar günstige bezugsquellen aufzeigen. grundwerkzeug wie kompressor, bisschen druckluftwerkzeug , flex etx habe ich, bin aber artfremden berufs, also kein fachman.


vielen lieben dank, und, da fällt mir ein, dass ich mal 4 jahrgänge oldtimerpraxis ersteigert habe....muss mal schnökern gehen....

mfg, benno Winke

was ist von fertan (rostumwandler) zu halten?
Elaskon K 60 ML?

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Benno am 16.01.2006 00:40.

9 16.01.2006 00:20 Benno ist offline Homepage von Benno

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UP!

also, habe mich selbst belesen, und mich letztendlich für fluidfilm entschieden, da opel ja bekanntlich schon rost ab werk hat...nee nee. habe mir die sonderausgabe rostbekämpfung der oldtimer markt zugezogen und den dortigen Test genauestens studiert.......

nunja: jetzt suche ich hohlraumkonservierungspläne vom ascona c und omega b caravan.


wer also solche skizzen hat, ich bitte darum meine damen großes Grinsen


@bear: wetten du hast da was??? Zunge raus

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10 30.01.2006 21:54 Benno ist offline Homepage von Benno

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